Trimmmesser benötigt man für alle Trimm- Rassen, also die meisten Terrier, Schnauzer und auch American- Cocker- Spaniel, Neufundländer (Beine) und ähnliche Rassen.
Die Trimmmesser unterscheiden sich in ihrer Zahnung. Grobe Trimmmesser nutzt man für härtere Haare, feiner gezahnte Trimmmesser kommen bei dünneren, weicheren Haaren zum Einsatz (z.B. Ohrregion, Kopf, teilweise Beine). Am besten testet man am Körper des Hundes aus, mit welchem Messer man welche Haarregion am besten zu fassen bekommt. In der Regel benötigt man aber mehr mittlere und grobe Modelle bei Schnauzern und Terriern.
Teilweise haben die Trimmmesser auswechselbare Klingen. Das ist von Vorteil, wenn man durch die Haarstruktur des Hundes auf ein schärferes Messer angewiesen ist.
Am Anfang sind Trimmesser häufig sehr scharf. Dadurch wird ein Teil der Haare geschnitten, statt mit der Wurfzel ausgezupft. Bei Hunden, die kein wirklich hartes Rauhhaar haben, ist das von Vorteil, da es dem Hund Quälerei erspart. Hunde mit harten, also gut trimmbaren Haaren, sollten mit einem etwas stumpferen Trimmmesser oder mit den Fingern (Gummifingerlinge) getrimmt werden, da das gute Rauhhaar sonst unnötig geschnitten wird. Der Schnitt führt letztendlich zu weicheren Haaren mit weniger Pigment. Steckenbleibende, abgestorbene Haarwurzeln können bei Trimmrassen zu Juckreiz führen. Um sehr scharfe Trimmmesser abzustumpfen, kann man sie zum Beispiel durch groben Sand ziehen oder eben sehr häufig benutzen.
Trimmen lernen
Das Trimmen lernt man am besten in einer Ausbildung zum Hundefriseur. Sollte das zu aufwändig sein, weil man vielleicht nur den eigenen Hund frisieren möchte, empfehlen wir, den Züchter des Tieres um Hilfe zu fragen und sich ein gutes Buch zum Trimmen zu kaufen. Eine Top- Empfehlung dazu ist die "Kynos- Trimm- und Pflegefiebel" von Renate Dolz. Hervorragende Zeichnungen unterstützen die verständlichen Erklärungen. Hier ist eine Könnerin ihres Faches am Werk gewesen!
Ausbildungsplätze zum Hundefriseur werden übrigens auf hundesalon.org angeboten.