Grundsätzlich sollte ein Hundezwinger nur der vorübergehende Aufenthaltsort für den Hund sein, d.h. für die Nacht oder einige Stunden, die der Hund tagsüber allein bleiben muss. Keinesfalls ist er als Daueraufenthaltsort geeignet, da der Hund im Zwinger nicht genügend Bewegungsmöglichkeiten und Abwechslung hat. Unweigerlich wären Erkrankungen in Folge Bewegungsarmut, psychische Störungen, Aggressivität, Angst und mehr die Folge.
Bei genügend Auslauf und Beschäftigung auf dem Grundstück und im Freien kann der Hundezwinger aber eine gute Möglichkeit zur zeitweiligen, sicheren Verwahrung des Tieres sein.
Auswahltipps- Hundezwinger
Hundezwinger sollten vor allem groß genug sein, um dem Hund bei kaltem Wetter genügend Bewegunsgmöglichkeiten zu bieten. Dabei sind 12 qm für mittlere Rassen und 16 qm für große Rassen ein gutes Maß. Viele Fertigzwinger lassen sich nachträglich durch Erweiterungsteile vergrößern. So kann man günstig anbauen.
Achten Sie auf eine stabile Bauweise. Die Metallelemente sind im Idealfall verzinkt, so dass Sie mit der Pflege der Anlage wenig Arbeit haben. Es gibt auch gut schützende Holz-Zwinger. Genügend Lichteinfall sollte in jedem Fall bestehen.
Die Schutzwände gegen Wind und Kälte müssen mindestens zwei Seiten des Zwingers abschirmen, um vor Witterungseinflüssen zu schützen. Wenn ein Vorraum vorhanden ist, genügt auch nur eine weitere Schutzwand. Bei vorhandenem Vorraum, der natürlich immer ideal ist, können Sie die Hundehütte dort unterbingen und evt. auch einen Wurf im Zwingerraum aufziehen. Besonders für letzteren Zweck muss der Zwingervorraum gut isoliert sein. Bei der Aufstellung des Zwingers beachten Sie bitte die Wetterseite.