Wenn Ihr Hund nicht gern knabbert (Knochen, Möhren, Spielzeug, Trockenartikel), um sich die Zähne zu reinigen oder ohnehin zu Zahnstein neigt, ist Zähneputzen angesagt. Denn Hunde können die gleichen Zahnprobleme mit all ihren unangenehmen Folgen bekommen wie wir Menschen. Also gilt: "Vorbeugen ist besser als Heilen."
Wenn Ihr Hund schon Zahnstein hat und regelmäßiges Bürsten nicht mehr hilft, lassen Sie ihm bitte den Zahnstein vom Tierarzt per Laser entfernen. Dazu muss Ihr Hund evt. eine kurzzeitige Narkose bekommen. Da auf Zahnstein Parodonthose folgt und diese gesundheitliche Spätfolgen wie Herzprobleme nach sich ziehen kann, sollte man trotzdem auf diesen Schritt nicht verzichten. Bei älteren Hunden oder schwachen Tieren muss natürlich sorgfältig abgewogen werden, ob das Narkoserisiko zumutbar ist.
Um den Hunden die unangenehme Prozedur des Zähneputzens etwas schmackhafter zu machen, haben sich kluge Köpfe mehr einfallen lassen, als die bloße Nachahmung der Zahnbürste. Da gibt es Hundezahnpasta mit Fleischgeschmack und spezielle Reinigungschwämme und Fingerzahnbürsten.